Anna Mateur & The Beuys (D)
Protokoll einer Disko
// MS (num. Sitzpl.): € 17/19/21, Stehpl. € 12 // Tickets!
"Kunst ist alles ist Kunst ist alles ist Kunst ist alles ist Musik."
In ihrem neuen Programm macht Anna Mateur nichts anderes als sonst, nur anders. Also Lieder. Und Cover. Und Chaos. Sprich Kunst. Hier nun eine Kurzübersicht über das zu Erwartende: Umgeben von virtuosen Musen fegt die Antidiva erneut über die Bühne. Sie tanzt. Sie schreit. Sie spontant. Sie macht Musik. Viel Musik. Und Pausen. Denn Pausen sind auch Musik. Geben sie sich ihren Gefühlen hin! Selbst wenn sie diese nicht verstehen! Schmelzen Sie! Wie Plastik! Wenn alle mit machen, ist das sogar sozial. Wenn keiner mitmacht, stirbt ein Cis. Alles ist Kunst. Alles ist Musik. Sogar Sie. Und Anna. Und so.
Wunderstimme oder Mordsorgan, Stimmakrobatin oder Ausnahmesängerin wurde sie genannt, mit Nina Hagen, Janis Japlin oder Zarah Leander wurde ihre Stimme verglichen - stimmt alles und reicht nicht, dieses Naturwunder zu beschreiben. Frau Mateur tanzt, singt, schreit und röchelt, sie grunzt, stampft und flötet, ist dabei an Power und Originalität nicht zu überbieten. In ihrem neuen Programm übertrifft sie sich selbst, legt mit ihren "Beuys" eine Performance hin, die nachhaltig wirkt.
Seit 2003 tourt die studierte Jazzsängerin aus Dresden Anna Maria Scholz als Musik-Kabarettistin im deutschsprachigen Raum. Preise gab es dafür; unter anderem den Deutschen Kleinkunstpreis 2008, den Salzburger Stier 2009 und den Bayerischen Kabarettpreis 2010. Gerade gewann die Künstlerin den begehrten Publikumspreis "Marlene" 2015 in Weimar. Sie schreibt Bühnenprogramme, Songtexte und Radiokolumnen, zeichnet ihre Geschichten live auf Folien, Haut, Tische und Wände. Ihre Leidenschaft gilt Systemen zwischen Ordnung und Chaos. 2015 veröffentlichte Anna Mateur mit dem "Wehwechen-Atlas" ihr erstes Buch.
"Langsam mausert sie sich zur Beth Ditto der kleinen Komik... mal kräftig pressend wie eine frühe Nina Hagen, dann röhrend wie Bonnie Tyler, dann wieder harmonisch wie Barbara Streisand, dazu gibt es Textzeilen wie von Rainald Grebe..." (Hamburger Abendzeitung)